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Überraschend vielseitiges Leben in alten Gemäuern - die Domänenburg Aerzen

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Geschichte und Geschichten - die Domänenburg in Aerzen

Vom Kellergewölbe bis zum Dach: Die Domänenburg, vor über 50 Jahren vom Abriss bedroht, hat sich zum Treffpunkt von Aerzen entwickelt. Die Dewezet gibt Einblicke mit Videos, Texten und Fotos.
Ein Beitrag von Christian Branahl
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Geschichte der Domänenburg

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"Diese Burg könnte uns ganz viel erzählen, wenn sie sprechen könnte. Damals, als es die Domäne noch gab, war sie belebt - und heute ist sie wieder belebt."
Bürgermeister Andreas Wittrock
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Die als Amts- und Wohnhaus genutzte Burg innerhalb des Aerzener Domänen-Ensembles gehörte zu einem großen landwirtschaftlichen Anwesen. 1962 war das Staatsgut der Domäne Aerzen aufgelöst und zur Abwicklung vorübergehend von der Niedersächsischen Landgesellschaft übernommen worden. Das 400 Hektar umfassende Ackerland der Domäne wurde in neun Bauernstellen aufgeteilt.
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Die Restfläche von 14 Hektar samt den darauf stehenden Gebäuden ging 1968 offiziell in den Besitz der Gemeinde Aerzen über. Ein Vertrag zwischen der Gemeinde und dem Land Niedersachsen regelte, dass die Domänenburg erhalten bleiben muss
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Die großen Flächen der landwirtschaftlichen Domäne waren der Gemeinde willkommen. Sie nutzte sie, um Sport- und Schulstätten zu schaffen und angesichts der Wohnungsnot Baugrundstücke auszuweisen.
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Nur: Die denkmalgeschützte Burg erwies sich als Bürde. Verantwortliche aus dem Rathaus bezeichneten das historische Erbe als "Kuckucksei" der Schenkung durch das Land. "Wir erkennen die Burg als ehrwürdig an, aber wir würden sie abreißen", hieß es 1968.
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In den 1950er Jahren entstand dieses Foto, das den Blick auf den Nordflügel zeigt. Wo hier noch Weideland der Domäne zu sehen ist, entstanden die Sporthalle und das Freibad
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Keine Frage: Den Erhalt der Domänenburg hatte das Land durch den Denkmalschutz festgeschrieben. Doch: Es dauerte, bis sich die Verantwortlichen der Gemeinde durchrangen, in die Sanierung zu investieren.
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Mit Millionenaufwand konnte zunächst der Süd- und Westflügel 1989 als Kulturzentrum seiner Bestimmung übergeben werden. In den Jahren 2003 bis 2005 sanierte die Gemeinde den Nordflügel.
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Kultureller Mittelpunkt lockt Besucher nach Aerzen

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"Urgestein" bietet Kulinarisches

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Bücher, Spiele, Zeitschriften und mehr

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Von Hochzeiten und hohen Besuchen: Viele geben sich in der Domänenburg das Ja-Wort. Und warum stattete Ministerpräsident Christian Wulff 2008 der Burg einen Besuch ab? Das hatte mit seiner geheimgehaltenen Hochzeit kur zuvor in Schloss Schwöbber zu tun

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So lässt es sich in der Burg schmecken

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Stimmen aus der Domänenburg










"Die Domänenburg ist der kulturelle Mittelpunkt der Gemeinde - und wir haben einen Namen im gesamten Weserbergland"
Heiko Bossog, zuständig für Kultur in der Domänenburg
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"Es ist ein ganz tolles Ambiente - wer hat schon seinen Ballettsaal in einer richtigen Burg? Das ist auch für die Kinder ganz toll, wenn sie hier tanzen dürfen"
Carolin Bengtson, Vorsitzende des Ballettvereins
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"Die Burg ist etwas ganz Besonderes. Weil ich im Schlosshotel und im Mulligans gearbeitet habe, macht mir das jetzt große Freude, hier arbeiten zu dürfen"
Ali El Din mit Ute El Din, Gewölberestaurant „Urgestein“
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"Es sind ganz wunderbare Räumlichkeiten, hier mit den dicken Wänden. Die Bücherei ist zentral, für die Schulen und Kindergärten auf sehr kurzen Wegen zu erreichen"
Marion Hampel, Leiterin der Bücherei
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"Ich mag die Domänenburg sehr wegen der alten Atmosphäre, die ich mit der Musik präsentieren kann - sehr schön, toll. Und die Kinder verstehen das"
Olga Chirita, Dozentin Musikschule
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"Unser Verein besteht 183 Jahre und wir sind seit 1968 hier in der Burg. Wir fühlen uns hier sehr wohl. Wer mit dabei sein möchte - einfach nur herkommen"
Karsten Saupe, Vorsitzender Schützencorps
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Bericht und Videos: Christian Branahl
Technischer Support: Nicole Trodler
Luftaufnahmen: Wolfgang Brümmer
Weiteres Material: Sabine Brakhan (Videoszene La Finesse) und Fotos aus dem Gemeindearchiv Aerzen, der Sammlung von Heinz-G. Armgardt und Dewezet-Bilderarchiv
Dezember 2019/Januar 2020


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