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Los geht's

Unterwegs mit dem Müllwagen

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Los geht's

Das Team von Tour 6 ist täglich im Hamelner Stadtgebiet unterwegs. Pro Schicht leeren Karsten Beims, Benjamin Bötzer und Fahrer Michael Krüger rund 800 Mülltonnen. Ihr Arbeitstag beginnt früh, ihr Job ist hart. Wir haben sie begleitet.
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Der Müllwagenfahrer

Der Arbeitstag für Michael Krüger beginnt früh. Um 6.15 Uhr morgens überprüft der Müllwagenfahrer auf dem Betriebshof der Kreisabfallwirtschaft in Hameln das Fahrzeug. Wenn es noch dunkel ist, checkt er im Scheinwerferlicht den Ölstand, die Bremsen und den Reifendruck. Eine Viertelstunde später ist dann Dienstbeginn für die Müllwerker.
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Krüger kennt die Routen nach über 25 Jahren bei der Kreisabfallwirtschaft auswendig. Ein Navigationsgerät braucht er längst nicht mehr. Mit Tour 6 ist er täglich auf wiederkehrenden Routen im Hamelner Stadtgebiet unterwegs.
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Rund 800 Mülltonnen passen in das Fahrzeug, das zehn Meter lang, 3,6 Meter hoch und etwa 2,5 Meter breit ist. Eine Anzeige im Display hinter dem Lenkrad zeigt Michael Krüger, wann der Wagen voll ist. „Heute werden es bis zu 13 Tonnen Gewicht“, sagt er. Auch sonst ist Hightech verbaut. „Die Fahrzeuge sind über die Jahre immer mal wieder modernisiert worden“, erklärt Krüger. Neben der Rückfahrkamera gehören auch ein Brems- und ein Fahrspurassistent zur Ausstattung. Und wenn Müllwerker hinten auf den Trittbrettern stehen, fährt der Müllwagen maximal 30 Kilometer pro Stunde.
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Über mehrere Außenspiegel, durch die große Frontscheibe und eine Rückfahrkamera kann Krüger rund um das Müllfahrzeug viel einsehen. Ein Restrisiko jedoch bleibt. Gefährlich wird es auch, wenn die Straßen im Winter glatt sind. Dann ruft Krüger den Streudienst der Stadt zur Hilfe. So brenzlig ist es heute aber nicht.
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Die Müllwerker

An diesem Mittwoch gehören zu Krügers Team Benjamin Bötzer (links) und Karsten Beims. Zur Stammbesetzung zählt eigentlich Dalibor Crnjak, der aber im Urlaub ist. Bötzer ist für ihn eingesprungen. Für manche Grundstücke hat das Team Schlüssel dabei – jeweils sortiert nach Straßen an unterschiedlichen Schlüsselbunden. 20 bis 25 Kilometer legen die Müllwerker je nach Route zurück.
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„Nach einer gewissen Zeit nimmst du den Geruch gar nicht mehr wahr“, sagt Karsten Beims. Er muss es wissen. Seit über 30 Jahren ist er als Müllwerker beschäftigt. Tag für Tag zieht er Tonnen vom Straßenrand, aus engen Gassen oder Hinterhöfen zum Müllwagen. „Ich habe Kinder von Anwohnern aufwachsen sehen“, erzählt er. Von vielen Hamelnern werden die Müllwerker freundlich gegrüßt, manchmal sogar erwartet.
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Benjamin Bötzer ist erst seit rund zehn Monaten als Müllwerker im Einsatz. Eigentlich ist er ausgebildeter Koch, hat im Sana-Klinikum in Hameln gelernt und gearbeitet. Durch einen Betreiberwechsel verlor er jedoch seinen Job in der Klinik-Küche, suchte sich einen neuen Arbeitsplatz. „Der Job als Müllwerker gibt mir Planungssicherheit“, sagt der 31-Jährige. An den zuweilen süßlich-vergorenen Geruch, vor allem im Sommer, hat er sich inzwischen gewöhnt.
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Die nächsten Mülltonnen warten

„Für Kinder ist so ein Müllwagen natürlich ein echtes Highlight“, sagt Michael Krüger, bevor er auf den Betriebshof einbiegt. Gerade hat er den Müll vom Vormittag zur Verbrennung gebracht. Nach der Mittagspause warten noch ein paar hundert Mülltonnen auf das Team …
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